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Robinie

(Robinia pseudacacia)

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3 — 12 m Neophyt NE
Robinia pseudacacia
Synonyme: Falsche Akazie, Scheinakazie. Makrophanerophyt, coll-sm. Der Blütenstand ist eine 20—50-blütige Traube mit meist weißen Blüten. Die Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die Nebenblätter verdornen an Schösslingen und Langtrieben. Die 5—10 cm lange Frucht ist flach und kahl. Häufig gepflanzt und verwildernd. Der invasive Neophyt aus Nord-Amerika reichert durch seine Knöllchenbakterien den Boden stark mit Nitrat an, was vor allem bei Trocken- und Magerrasen zu einer Zerstörung der ursprünglichen Vegetation führt (Lit). Im Bild: Blühende Robinien im Laubwald von Seuza.
 
Robinia pseudacacia
 
 
Robinia pseudacacia
Aufnahmen: 27.05.2016 Seuza
 
Robinia pseudacacia
 
 
Robinia pseudacacia
 
 
Robinia pseudacacia
 
 
Robinia pseudacacia
Der Neophyt kommt auch in Österreich vor, v.a. Burgenland, Niederösterreich. Er macht sich aber auch bei uns in den Traunauen breit. Aufnahmen: 01. und 02.05.2008 Premantura/Pula
 
Früchte
Aufnahme: 11.08.2014 Wald bei Vižinada
 
Früchte
17.08.2020 Prodol

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1523. R. Pseudacacia L. (Gemeine A. — Falscher Akazienbaum.)
Baum, bis 40' hoch, mit rissiger Rinde und zähem, weissem Holze. An der Basis der Blattstiele je 2 spitze, pfriemliche Nebenblätter, die sich später zu Dornen umwandeln. Blätter gefiedert. Blättchen oval oder länglich, ganzrandig, stumpf, spitz oder ausgerandet, stachelspitz, weich, hellgrasgrün, jung feinbehaart, später kahl. Blüthen in blattwinkelständigen, hängenden, reichblüthigen Trauben. Kronen weiss, sehr wohlriechend, 3mal länger als der Kelch. Hülsen holperig, kahl, herabhängend.
Mai — Juni


Aus Nordamerika stammend, unter Kaiser Leopold’s I. Regierung in Oesterreich eingeführt, nun allenthalben gepflanzt und hie und da in Dörfern, in Gartenanlagen, in Auen verwildert. Sehr schöne Bäume befinden sich auf der sogenannten Strasserau bei Linz. Am Ufer des Hofgartenteiches in Kremsmünster."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 270), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 04.11.2024

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